“Solaya" ist mein Seelenname und mein irdischer Name ist Helga Irma Wrazidlo.

An meine Kindheit habe ich keine allzu gute Erinnerung. Mein Vater starb, als ich sechs Jahre alt war, meine Mutter konnte sich vor lauter Arbeit und Sorgen nicht so um unsere Kinder kümmern, ich habe noch drei ältere Brüder. Der jüngste meiner Brüder war sehr dem Alkohol zugewandt und wurde rabiat und ausfällig, er trieb sich eher in der Kneipe oder zu Hause herum, als Geld zu verdienen. Meiner Mutter plünderte er das Konto und vom mittleren Bruder zog er die Klamotten an. Wenn er etwas von mir wollte, sei es Zigaretten holen oder ich saß auf seinem Platz, schlug er mich nach Lust und Laune. Da meine Mutter selbst etwas Angst vor ihm hatte, konnte sie mich nicht vor ihm schützen und so entwickelte sich zwischen meiner Mutter und mir kein liebevolles, herzliches Verhältnis.Obwohl ich als Kind doch eher ein Junge war, in der Schule verprügelte ich die Jungs, kletterte auf Bäumen herum, konnte nie richtig laufen, musste immer rennen und Tretroller fahren, wurde ich immer schüchterner und gehemmter, je älter ich wurde. Nach meinem Hauptschulabschluss lernte ich Verkäuferin, das erste Jahr war fürchterlich, wenn zur Ladentür ein Kunde hereinkam, schaute ich zu, dass ich schnellstens zur Hintertür entwischen konnte, so hatte ich Hemmungen den Menschen gegenüber. Ich war lieber im Lager und packte und zeichnete Waren aus. Nach ein paar Monaten legte sich das alles etwas, und es fing sogar an, mir Spaß zu machen, Kunden zu bedienen.

Mit 17 lernte ich durch eine Kollegin meinen Lebensgefährten kennen, er war der erste und 25 Jahre lang auch der einzige Mann. Nach drei Jahren zogen wir zusammen in eine Wohnung, die ersten 12-13 Jahre waren OK, doch dann kam eine andere Frau ins Spiel. Nach über zwei Jahren dachte ich, dass der Spuk endlich vorbei wäre und wir uns wieder gefunden hatten, doch da war noch das Baby in dem Bauch der Frau, das sich zu einem Mädchen entwickelte.

Ich wurde krank – bekam keine Luft mehr durch die Nase – war bei verschiedenen Ärzten, beim Heilpraktiker, wurde an der Nase operiert, doch es dauerte zweieinhalb Jahre, bis ich durch eine weitere Operation wieder frei durch meine Nase atmen konnte. In der Zeit entfernten wir uns mehr und mehr voneinander und jeder ging seinen eigenen Weg. Nach meiner Nasengeschichte ging es mit meinem Unterleib weiter – hatte während der Tage immer tierische Schmerzen – bis ich mir dann letztendlich meine Gebärmutter herausoperieren ließ und danach ging es mit meiner körperlichen Gesundheit bergauf. Nun hatte ich psychischen Stress mit meiner Familie – meiner Mutter und einem meiner Brüder – ich sagte meiner Mutter am Telefon, dass ich von ihr und meinem Bruder samt Familie nichts mehr hören und sehen möchte. Das ging mir ganz schön an meine Nerven, sodass ich die Unterstützung meines Heilpraktikers benötigte.

Nachdem ich auch diese Sache so weit verdaut hatte, war nun meine Beziehung dran, ich hatte herausgefunden, dass er schon einige Zeit wieder, mehr oder weniger, mit der Mutter seiner Tochter zusammen lebt. Jetzt war die Zeit gekommen, um mein Leben alleine in die Hand zu nehmen und meinen Weg ohne ihn weiterzugehen. All dieser Seelenmüll hinterließ heftige Spuren in meinem Körper, mein Immunsystem war dermaßen marode, dass ich Krankheiten einsammelte, was mir begegnete.

Ich kaufte mir eine Eigentumswohnung, ich wollte etwas Eigenes.

Bis auf das Elektrische, die Fliesen-Arbeiten und Laminat-Arbeiten habe ich alles alleine renoviert, Tapeten abgemacht, Rollputz aufgetragen, mit Farbe gestrichen. Nach über drei Monaten Renovierung konnte ich dann endlich einziehen. Hier mitten im Wald, der Natur so nahe, fühlte ich mich unbeschreiblich wohl, denn sie ist etwas Wunderschönes, sie gibt mir immer wieder Kraft und Energie.

Ich fotografierte faszinierende Sonnenaufgänge von meiner Wohnung aus oder einfach, wenn sich das Kleid des Waldes ändert oder die Eichhörnchen miteinander spielen oder ein Buntspecht bei der Arbeit ist, bieten sich viele Möglichkeiten, um schöne Bilder zu knipsen.
Ich bin sehr romantisch, liebe die Zweisamkeit, Diner for two bei Kerzenschein und sanfter Musik, Frühjahr, Sommer, Sonne, Urlaub, gute Gespräche, bin sehr tierlieb, hatte selbst zwei Katzen und einen Berner Sennenhund, den ich leider einschläfern lassen musste.

Am Wasser fühle ich mich sehr wohl, da kann ich stundenlang sitzen, darauf schauen und mich entspannen, na ja, mein Sternzeichen ist ja auch der Fisch.
Das ist eine Leidenschaft des Fischs, in seine eigene Welt abzutauchen und alles hinter sich zu lassen. 

Ich fühle mich sehr zur Spiritualität, zum Unsichtbaren hingezogen, denn es beschäftigen mich auch immer wieder Fragen über das Leben, was bin ich, wer bin ich, was will ich, was ist der Sinn des Lebens? Was habe ich für Gedanken, was kann ich durch meine Gedanken ändern, was ist die Aura, was versteht man unter Karma, gibt es Zufälle wirklich?

Wellness ist ein weiteres Thema, das mich doch sehr beschäftigt.
Es ist für unser Leben bedeutungsvoll, dass wir uns in unserer Haut wohlfühlen, dass Körper, Geist und Seele im Einklang sind, dass wir einfach gesund sind und dieses Thema ernst nehmen.

 

Also fühle dich hier in dieser Internet-Präsenz wohl und herzlich willkommen!