Meine Überzeugung
- helgaw914
- 23. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 8. Juni
Es fühlte sich immer wieder so gut und richtig an, dass ich gar nicht anders konnte.
Stets war ich felsenfest der Überzeugung, dass das, woran ich geglaubt hatte und was ich auch tat, der Weg ist … mein Weg ist. Wieder und wieder kam jedoch der Tag, an dem es nicht mehr weiterging. Im Laufe der Zeit kam das Gefühl in mir hoch, als wäre ich an einem langen, dicken und starken Gummiband fest gezurrt. Bis hier her und nicht weiter! Das schien sich mehr oder weniger zu einem „Spiel ohne Grenzen“ zu entwickeln.
Ich gab nicht auf und habe immer an mich geglaubt.
Sämtliche Informationen über das Unterbewusstsein & Co., über das Thema Erfolg – Gedanken – Selbstbewusstsein saugte ich in mich hinein. Das, was für mich wichtig war, blieb hängen und konnte ich auch umsetzen, dennoch hatte ich nicht wirklich das Gefühl vom Fleck zu kommen. Meine finanzielle Situation verschlang mich immer mehr in den tiefen Abgrund meiner Schulden. Ich schwebte auf Wolke sieben, als ich eine Geschäfts-möglichkeit zum zweiten Mal kennengelernt hatte. Das musste jetzt wahrlich von Erfolg gekrönt sein! Ich war dermaßen überzeugt davon und mein Glaube daran ungebrochen!
Die zweite Chance.
Die Geschäftsmöglichkeit, die ich zum zweiten Mal kennenlernen durfte, wurde in der Zwischenzeit sehr intensiv weiterentwickelt. Schnell wusste ich, das ist mein Geschäft, das passt genau in meinen weiteren Plan. Das Konzept ist zwar sehr außergewöhnlich, jedoch ein vertrauensvolles, ehrliches Geschäft. „Nun geht es endlich wieder aufwärts, dachte ich! „Jedes Seminar, jede Präsentation saugte ich in mich auf, doch nach wie vor, egal, was ich unternahm, um mein Geschäft wachsen zu lassen, es wollte sich einfach keinen Erfolg einstellen. Jegliche Affirmationen, um mein Unterbewusstsein auf Erfolg umzuprogram-mieren, hatten sicher ihren Weg dahin gefunden, doch mein TUN, um mein Geschäft zum Blühen zu bekommen, blieb weiterhin ohne Früchte! Zu dem Zeitpunkt hatte ich zwar den Zugang zu meinem Innern gefunden, doch es war alles noch finster darin.
Ich gab nicht auf, das ist mein Geschäft, waren meine Gedanken.
Es kam der Zeitpunkt, wo ich Deutschland „Goodbye“ sagte und mit einem One-Way-Ticket auf die Insel geflogen bin. Ich sagte mir, wenn ich die negative Energie, in der ich hier in Deutschland hänge, hinter mir lasse, dann stellt sich auch endlich der Erfolg bei mir ein! Es blieb einfach nur ein Wunsch! Daran hielt ich mich fest, bis ich meinen Total-Absturz erfahren durfte. Mit „Total“ ist gemeint, kein Geld mehr, auch was ich diesbezüglich in die Wege geleitet hatte, um finanzielle Reserven zu haben, verlief im Sand, damit war auch, über mehrere Wochen hin, ein „Zwangsfasten“ angesagt. Das Dach über meinem Kopf hatte ich nur noch auf „gut will“ meiner Vermieterin.
Die Lektion meines Lebens, eine echt extreme Erfahrung.
Der Prozess, den ich erfahren durfte, diese Situation zu leben, hat mich mein inneres Leben kennenlernen lassen. Dabei ist es mir bewusst geworden, wie immens wichtig das innere Leben ist, denn das ist das eigentliche Leben, die Schaltzentrale meines Lebens – deines Lebens – unseres Lebens!
Meine Empfehlung aus diesen Erfahrungen: wenn etwas nicht so klappt, wie gewünscht, dann warte nicht zu lange und schau in deinem Innern nach, was los ist. Vielleicht ist dies nicht wirklich dein Weg!




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